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Fanatic Allwave 9’5″

Ich erinnere mich noch an den Tag, an dem ich genug Geld gespart hatte, um mein erstes SUP zu kaufen. Ich war überwältigt von der Auswahl in dem Sportgeschäft. Es gab dort mehr als 50 Boards im Angebot, und jedes versuchte mit einem eigenen besonderen Verkaufsargument zu bestechen. Ich machte auf der Stelle kehrt und ging direkt nach Hause, um Recherchen über alle möglichen Bretter anzustellen und mich besser zu informieren. Jetzt weiß ich über alle Bretter bestens Bescheid, und ich habe mir folglich gedacht, dass es eine gute Idee wäre, auch etwas über meine Erfahrungen und die Bretter zu schreiben, um Euch an meinem Wissen und meinen Erfahrungen teilhaben zu lassen. Hier ist also meine Rezension des Fanatic Allwave Boards:

Das Fanatic Allwave – WhatSUP?!

Obwohl es auch zum Cruisen gut geeignet ist, wurde das Allwave mit der Maßgabe gestaltet, sich vornehmlich als Surf-SUP zu eignen. Das Fanatic Allwave ist der beste Allrounder in der Brandung: es ist stabil zu fahren und schnell und einfach zu wenden.

Warum ist das Fanatic Allwave der beste Allrounder in den Wellen?

Als Anfänger genießt du den breiten Rumpf des Fanatic Allwave, um ausreichend Stabilität im lebendigem Wasser zu haben. Wenn du schon Fortgeschrittener bist und deine Fähigkeiten in der Brandung testen willst, wird dir das Fanatic Allwave in der Handhabung leicht fallen. Oder betrachtest du dich bereits als erfahrener SUP-er? Dann wirst du viel Spaß dabei haben, je nach Lust und Laune zwischen einem Thruster mit 3 Finnen oder einem Quad mit 4 Finnen zu wechseln. Der Name des Allwave ist Programm, denn all dies ist mit dem Brett möglich. Das Allwave funktioniert sowohl auf kleinen wie auch auf großen Wellen.

Das Allwave ist ein stabiles Hard Board mit einem leichten Rumpf. Mit anderen Worten, Du kannst es vom Laster fallen lassen (höhö) oder auch mal gegen die Wand ditschen und du wirst am Allwave nicht eine Spur davon sehen!

Du kannst beim Allwave sogar zwischen verschiedenen Größen wählen. Jede Serie besteht aus zwischen drei und fünf verschiedenen Größen, angefangen vom 7’11” bis hin zum 9’8″. Wie bei so vielem im Leben, spielt auch beim SUPpen die Größe eben doch eine Rolle. Die Größe deines Boards, wohlgemerkt. 🙂 Die bemisst sich nach deinem Gewicht. Mehr dazu später.

Surf SUP Sizes

Der Fanatic Allwave-Test

Flatwate SUP

Die Form des Allwave

Die Form des Allwave ist kürzer und dicker als bei einem Standard-SUP. Bereits das deutet darauf hin, dass das Allwave als Surf-SUP beworben und verkauft wird. Doch es ist gleichzeitig ein tolles Board für flaches Wasser oder kleinere Wellen. Der einzige Wermutstropfen, den es beim Einsatz im Flachwasser im Vergleich zu Touring Boards -also den Boards für seichteres Wasser- zu schlucken gilt, ist das zusätzlich notwendige Paddeln. Das liegt daran, dass Touring Boards größer sind als Surf-SUPs und dadurch mehr Oberfläche bieten als diese. Das macht es bei Touring Boards einfacher, im Wasser ordentlich Schwung zu bekommen.

SUP Specs

Performance

Egal, ob du durch heftige oder seichte Wellen fahren willst, das Allwave schlägt sich unter vielen Bedingungen enorm gut. Der Pintail (das ist gewissermaßen das sich verjüngende Heck des Boards) macht das Board sehr reaktionsfreudig auf die Gewichtsverlagerung der Füße zum Wenden und die dünnen Rails am Rand des Boards machen es recht einfach, auch enge Wenden zu fahren.

Surfing Turn Tail

Besonderheiten des Allwave

Jetzt sollte klar sein, warum das Allwave ein besonderes Brett ist. Zuvor habe ich ja schon die Allwaves Extra-Features angesprochen und werde sie nun näher erläutern.

Das Quad- / Thruster-Setup – Verwende das Allwave als Quad (Setup mit 4 Finnen) für engere Wenden oder als Thruster (Setup mit 3 Finnen) für höhere Geschwindigkeit.

Leicht und robust – Selbst nach einer heftigen Kollision mit einigen großen Steinen war kein Schaden zu sehen. Ich wunderte mich und fragte mich, ob ich ein Brett aus Beton fahre. Doch dann würde ich es nicht tragen können und es würde auch nicht schwimmen, oder? Der leichte und dennoch robuste Aufbau des Allwave wird dich beeindrucken.

Ist ein Allwave überhaupt gar nicht das, was du eigentlich willst?

Wenn du dich partout nicht für ein Allwave begeistern kannst, sind hier 3 Alternativen, die dir vielleicht gefallen könnten:

Fanatic Prowave – Das Prowave ist am Boardtail und in seiner Gesamtform etwas schmaler als das Allwave. Das Prowave ist damit im Vergleich zum Allwave etwas besser für härtere Bedingungen geeignet.

Riveria Voyager – Das Voyager ist auf maximale Geschwindigkeit und viel Stabilität in flachem Wasser ausgelegt. Mit seiner riesigen Länge von 12ft bekommst du ein tolles Anfängerboard. Die genannten Faktoren machen es zu einem viel besser für seichtes Wasser geeigneten Board als das Allwave.

Naish Nalu 11′ – Das Naish Nalu ist mit seiner enormen Länge definitiv eher für flaches Wasser geeignet. Doch es schlägt sich ebenso hervorragend auf kleineren Wellen. Du wirst das Allwave in der Brandung vorziehen, aber in flachem Wasser wirst du lieber das Nalu fahren. Wenn du ein Board für beides haben willst, ist das Nalu das Board der Wahl. Du musst dich nur entscheiden, in welchem Revier du öfter fahren willst. Davon hängt die Entscheidung ab.Surf Stand Up Paddle Board Review

Fazit

Die Flexibilität und Vielseitigkeit des Allwave unter den meisten Bedingungen und seine Fähigkeiten machen es zu einem Board, das insgesamt in seiner Leistung schwer zu schlagen ist. Der leichte Aufbau sorgt dafür, dass das Allwave leicht zu transportieren ist. Die überdurchschnittlich große Breite macht es anfängerfreundlich, während das Pintail und die Rails es erfahrenerern SUPpern erlauben, das Allwave auch als Performance Board zu fahren. Die Tatsache, dass das Allwave zusätzlich auch als Brett zum Windsurfen verwendet werden kann, ist einfach großartig und sticht als Kaufargument.

Wenn du dein SUP für Fahrten in unruhigerem Gewässer einsetzen oder damit hohe Wellen durchpflügen willst, ist das Allwave vielleicht nicht die allerbeste Option für dich. Seine relativ große Gesamtbreite und die zusätzlich breite Nase erfordern deutlich mehr Arbeit bei extremen Wenden und beim Fahren bei höheren Wellen. Ein schmaleres Brett ist da deutlich besser. Und wenn du auf fließendem Gewässer unterwegs bist, wirst du eher ein größeres Board bevorzugen, das dir beim Cruisen zu ordentlich Schwung verhilft.

Wenn du jedoch zum ersten Mal raus in die Brandung gehst, ist das Allwave eine gute Wahl.

Es geht ja nur um eins – es geht darum, Spaß zu haben! Und den hat man mit dem Allwave definitiv.

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